Zwei von drei Frühlingsmonaten sind nun schon vorüber. Was ist in der Zeit passiert? Was habe ich mir vorgenommen?
Ein kleiner Blick zurück
6 Wochen lang nahm ich an der Schreibaktion #Wortsammeln teil. Das sorgte dafür, dass ich mehr Kontakt zu anderen Autorinnen hatte und beim Überarbeiten am Ball blieb.
Die zweite Hälfte des Aprils hatte es dafür in sich.
2 Jahre lang hatten wir es geschafft, Corona zu vermeiden. Aber kurz vor den Osterfeiertagen fing sich mein Großer den Virus ein. 😐 Damit war natürlich nicht nur der Besuch bei Oma vom Tisch, sondern auch bei mir drehte sich dann alles eine Woche lang nur darum.
Auf der positiven Seite, sein Verlauf war ausgesprochen mild und er hat die Infektion rasch überwunden. Sein Bruder und ich haben uns freiwillig mit-isoliert und täglich getestet – immer negativ. Ein Hoch auf die Booster-Impfung.
Und nun gab es letzte Woche auch noch einen Todesfall in der Verwandtschaft. Wenn ich in dieser Zeit geschrieben habe, dann in meinem Journal, um meine Gefühle in Griff zu kriegen.
Ein Blick nach vorn
Ich überarbeite eine Kurzgeschichte. Vielleicht muss ich aber Seelenspalter auch ganz neu schreiben. Die Idee begeistert mich immer noch, aber ich zweifle an meiner Fähigkeit, sie umzusetzen.
Diese Zweifel machen es mir ziemlich schwer, beim Überarbeiten den Fortschritt einzuschätzen. Vor allem wenn es ein Vor und Zurück ist, Worte hinzufügen und noch mehr Worte löschen.
Außer der Information, ob ich an einem Tag etwas am Dokument geändert habe, habe ich bisher meine Schreibsessions nicht geloggt. Das soll sich ändern. Wordcounts finde ich eher deprimierend, da ich ein langsamer Schreiber bin. In der Überarbeitungsphase machen die auch wenig Sinn.
Also habe ich mir für diesen Monat das Ziel gesetzt, die Zeit zu loggen, die ich wirklich schreibe, und an welchen Texten. Ganz subjektiv glaube ich, dass ich an manchen Tagen (wenn ich abends müde bin) mehr Zeit verschwende, an mir zu zweifeln als zu schreiben.